Nach 10 Tagen „Urlaub“ von der „Tour nach Kreta“ geht es nun vom Grundsatz her wieder retour, also grundsätzlich nach Norden.
Wer den „Weg nach Kreta“ nachvollziehen möchte, gehe bitte oben ins Menü und klicke auf den entsprechenden Link.
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1.Woche: 24.06.- 30.06.2023:
24.06.:
morgens kurz nach 10Uhr verlasse ich das ruhige Rodakino, das schöne Quartier und die Familie

Blick auf die Küste bei Rodakino

Plakias von oben

Kotsifou-Schlucht, nach Norden




Pause in Argiroupolis

danach Richtung Georgioupoli, am Kournasee, einziger Süßwassersee auf Kreta, vorbei

von da, bis weit hinter Chania, nicht wirklich interessantes zu sehen gewesen, viele Touri-Badeorte, immer dasselbe: EssLokale, Souveniers, Shopping, Rent a Car, Hotels, EssLokale, Souveniers, ……..
Richtung zu / vor Kissamos wurde die „National Road (OLD)“ und die Landschaft wieder interessant


viele Olivenhaine



„Hotel Kissamos“

süßes, kleines Städtchen

Vergleich: Nachmittags / Abends

… und auch schöne Lokale am Meer



25.06.:
„Morgens“, um 11Uhr, geht die Fähre zum Peleponnes, nach Gythio

Auf Wiedersehen, Kreta

Eine klassische Fähre, mit noch offenen Decks 🙂



13 Uhr: Antikythera

ruhige See, griechisch-blaues ;Meer

15 Uhr : Kythera

pünktlich ! , 18:10 Uhr: Gythio



hübsch hier



26.06.:
ab in die Berge des Peleponnes, aber vorher Tanken, 10 Uhr, 29°C, sehr hohe Luftfeuchtigkeit



11:30 Mystras, eine byzantinische Festung, kurz hinter dem uninteressanten Sparta

in der Mittagshitze bei 31°C den Berg hoch: „Warum sind Burgen immer oben ?“

von weschem dem Ausblick !

große Kirchenanlagen unterhalb der Festung


danach dann durch eine Schlucht Richtung Kalamata, via einem Pass mit ca. 1.300müNN





14:30 Durchfahrt Kalamata

15:15 Messini, Hotel „Mesana“

direkt an der „Ancient City Messene“


Theater



Tempelbezirk mit Heilstätten

Zugang zum Stadion


27.06.:
Da will ich von Messini wegfahren, und dann sowas ….

Imposante Teile der alten Schutzmauern stehen noch immer.

Heutzutage geht die Bundestraße durch die alte Toranlage hindurch


bei super Sonnenschein geht es quer durch den Peleponnes


mal sind Ziegen im Weg

mal Schildkröte (meine Zweite !) {Schlangen: 14 !}

mal Entladungen

erstes Ziel heute:

NEIN, nicht Christo auf dem Peleponnes!
Dies ist ein „Schutzzelt“ mit temporären Charakter ! für den Apollon-Tempel von Epikourios, bei Vassai. Er steht in ca. 1200müNN. Dieser einzigartige Tempel auf der Höhe wird hierdurch besser von der Witterung geschützt. Es wird auch restauriert, bzw. Teile müssen gesichert werden, sonst drohen die Stoa´s umzustürzen. Es werden ganze Stoa= Säulen zur Seite gehoben, um die Basis wieder zu stabilisieren und werden anschließend wieder exakt an ihren alten Platz zurückgestellt. Auch wenn dieses Zelt unschön aussieht, der Apollon-Tempel darin ist dennoch imponierend.






Basis alt, Basis Neu, noch dazu mit „frischem Marmor“.
Hier durch erkenne ich wieder, wie schon auf der Akropolis in Athen, welche Pracht es damals gewesen sein muss. Wir sehen ja heute „nur“ noch die verwitterten Oberflächen.

Nach anderthalb Stunden staunen geht es weiter. Das Wetter hat sich verändert. Es sind Wolken entstanden, leichter Nieselregen begleitet mich auf den ersten 15min der Weiterfahrt, Gewitterwolken sehe ich vom NordWesten kommen.



Wieder gibt es herrliche „Vistapoints“ und Bergdörfer. „Karitena“ tut es mir spontan an, und da es immer stärker nach Regen und Gewitter ausschaut und riecht, mache ich den kleinen Abstecher, von meiner geplanten Route zur Lousios-Schlucht, in das Bergdorf und finde schnell ein Zimmer. 🙂
„Mach ich die Schlucht ebend morgen!“ 🙂





Kaum das ich das Zimmer bezogen habe und mich frisch gemacht habe, fängt es auch schon an zu tröpfeln. Bei Bier und einem Mittagstoasti um 14:30Uhr genieße ich meine Entscheidung zum heutigen Abbruch und das anschließende 2stündige Gewitter.

Ab 16:30 ist wieder alles schön

28.06.:
Karitena, morgens um 7:30Uhr:


9:30Uhr:


10Uhr, an der Louisos-Schlucht


tief runter zum Talboden gefahren, zuerst zu einer alten Brücke(nur Fußgänger)

dann wieder rauf um wieder halbrunter zu fahren ….

…. zu einem Kloster

hätte ich mich gestern geärgert, wenn ich gestern die eine Stunde weiter gefahren wäre……. Ankunft wäre hier gegen 15 Uhr gewesen. Geschlossen und dann wahrscheinlich voll im Gewitter!

heute aber alles schön, schon jetzt viertel vor elf: 29°C, in 500müNN + schwül
auf dem Weg zum Kloster, runter und wieder rauf: SCHWEISS

Wofür ? DAFÜR! „Kloster Propromoy“


7 Mönche leben hier noch.





wieder zurück auf der Hauptstr, nach guten 20 min Serpentinen-Fahrt auf kleinster Nebenstrasse fahren, hoch nach gut 1.100müNN. Das Kloster ist heute noch weit weg aus dieser Welt ! Und im Tal gibt es noch entrücktere Klöster !

Dimitsania, gegen 12:30Uhr, in ca. 1.100müNN, 25°C, schöner Ort:

„von da an ging´s bergab“, über 60km nach Olympia, auf ca. 200müNN mit 32°C, und Bienenstich Nr.3


einfaches Hotel reicht: 40€ ÜF

16Uhr: FuZo von Olympia

dann erstmal ins Museum von / zu Olympia. Hier nur ein paar der tollen Ausstellungsstücke:
Hermes mit Dionysos

Darstellung der Zeus-Statue: eines der 7Weltwunder, mit genauer Herleitung und Beweisen. Zerstört durch 2Erdbeben im 7.Jrhdt n. Chr

Nike von Paionios:

Westgiebel des Zeus-Tempel: Apollon und die Entführung der Lapithen durch Zentauren:

…. und, und, und,…. dann aber raus:

großes Gelände, aber viel Steine liegen nur herum, jedoch tolle Erläuterungstafeln, auch in deutsch !!! Ich habe einen guten Eindruck von diesem über Jahrhunderte Heiligen Bezirk bekommen!





29.06.:
Morgenfahrt durchs das grüne und fruchtbare Umland von Olympia, es geht Richtung Patras



gemäß Strassen-Zuordnung zu gelb hätte hier eine Brücke sein sollen, können, müssen ……..

Asphalt plötzlich zu Ende, Flußbett !, kein Bachbett, ein Flussbett !!!, Ufer hoch, dann gleich wieder Asphalt

Daffy Duck macht Alles mit ! 🙂

auf normalen Strassen geht es dann aber straight nach Patras


in Patras, es ist erstaunlich frisch, mittags 27°C, kaufe ich mir ein Fähren-Ticket für Samstag nach Bari. Das ging besser und einfacher als im Internet, zumal ich so noch Sonderrabatte erhalten habe. Dennoch gute 270€ ist schon teuer, und es ist noch Nebensaison um nach Bari zu kommen.
Patra, im deutschen Patras

Vor dreieinhalb Wochen habe ich die Brücke von der anderen Seiten, von der anderen Küste fotographiert.

In diese Schlucht will ich morgen mit einem speziellen Zug, der die Steigungen nur mit speziellem Zahnradantrieb schaft, fahren.

An der Bahnstation: Was für ein Pech! An der Bahnstrecke ist etwas defekt. „Kein Betrieb heute.“ „Ich will ja auch morgen fahren!“ „Auch kein Betrieb morgen!, Vielleicht übermorgen.“ Aber da muss ich ja nunmehr nach Patra(s).
Später sagt mir die Hotelchefin , dass Sie seit einer Woche dort anruft und immer wieder die gleiche Antwort hört. „Vielleicht übermorgen!“


Die Hotelchefin gibt mir noch gute Tips was ich stattdessen morgen mit Daffy Duck erfahren kann. Es gibt sehr gutes Essen, kein Vergleich zu gestern in Olympia.
Sardinen doppelt gelegt, und mit Feta gefüllt ! 🙂

Dann schiebe ich zum ersten Mal etwas Frust an einem Abend auf dieser Reise. Ich habe mir die Zimmerpreise in Apulien angesehen, und muß mit ca. 80€ im Gegensatz zu bisher mit 50€ im Schnitt wohl rechnen. Morgen wird sich dieser Frust dann wahrscheinlich wieder gelegt haben.
So eine Fährfahrt ist halt immer eine Zäsur: Altes, Bekanntes lässt Du hinter Dir! Eine Pause! Neues, Unbekanntes kommt!
Darin liegt aber auch gerade das Spannende !!!
30.06.:
Ich habe gut geschlafen. Der Frust ist weg.
Eine Tafel im Hotel-Restaurant. Das geht zu Herzen ! 🙂

Die Bahn fährt ja nicht, also mit Daffy Duck ins entsprechende Tal. Das Ganze nach einem wirklich tollen Frühstück auf der Hotelterrasse bei herrlichstem Wetter und ganz ruhigem Golf von Korinth.



Kloster „Mega Spilaio“, nach x Bränden und Zerstörungen über die Jahrhunderte, zuletzt am 8.Dez 1943 durch die Nazi-Wehrmacht, immer wieder aufgebaut. Eines der wichtigsten Griechenlands.


In dieser Höhle haben zwei Wandermönche eine Ikone/ein Marienbild, nach Eingebungen / Visionen / Heiligen Hinweisen, etc., gefunden. Darauf gründeten sie das Kloster und mehrere Wunder sind seit den Jahrhunderten durch dieses Marienbild bewirkt worden. Das Seltsame: Diese Ikone ist aus Wachs hat aber die vielen Brände immer wieder nahezu unverändert, nur verrußt, überstanden.

Als ich weiterfahre, zufällig ist die Bahnstrecke mal neben der Strasse und nicht tief im Tale, sehe ich zufällig den Grund für die „Nicht-Bahnfahrten“ !

mittags in Kalavryta

so, jetzt wird es heftig, gehört aber zu unserer Geschichte, leider:
Am 09. Dezember 1943 befahl die Wehrmacht alle Bewohner Kalavytra´s im Dorf zu verbleiben. Ihnen würde nichts geschehen. Am 13. Dezember früh morgens wurden alle Dorfbewohner durch Kirchengeläut geweckt und dann von der Wehrmacht zur Schule befohlen; Frauen und Kinder wurden von den Männer separiert. Die mehr als 670 Männer im Alter von 15 bis 65 wurden oberhalb des Ortes geführt und dort mit Maschinengewehrfeuer erschossen. 13 Männer überlebten das Massaker, weil sie von den Deutschen für tot gehalten wurden. Der Ort wurde in Schutt und Asche gelegt. Auf dem Ziffernblatt der Turmuhr der Kirche sind seit dem Massaker die Zeiger auf 13:34 Uhr stehengeblieben.
Das Ganze ist „sehr gut“, so erschütternd, in einem stadteigenen Museum, genau in dieser alten Schule, dokumentiert. Dieses, wochenlang geplante und perfide, Massaker, die Griechen bezeichnen es selbst als „Kalavryta-Holocoust“, ist von unseren Vorvätern begangen worden. Es sind die Original-Schriften der deutschen Offizieren bezüglich der Planungen und Ausführungen zu lesen.

„ΟΧΙ ΠΙΑ ΠΟΛΕΜΟΙ“ (OCHI PIA POLEMI, „Nie wieder Krieg“)
„ΕΙΡΗΝΗ“ (IRINI, „Frieden“)
…. um so erstaunlicher !!! die griechisch-deutschen Herzlichkeiten heutzutage 🙂 , auch in dieser schönen Stadt !




2.Woche: 01.07.- 07.07.2023:
01.07.:
ruhiger Morgen, die letzte Etappe in Griechenland, auf nach Patra(s)


hier bei Egio soll es eine Flamingo-Kolonie geben. „Gestern waren sie noch da! „

FuZo in Patra(s). Immer das gleiche……



zentraler Platz mit Theater. Das war es auch schon. Uninteressante Stadt, wichtiger Hafen halt.

ein letztes Gyros in Pita, ein letztes Mythos

Auf Wiedersehen, Griechenland

02.07.:
Guten Morgen, Italien, Bari:

Die Überfahrt war gut. Vom Gewitter habe ich nichts mitbekommen, die See war ruhig, auch die Stationen in Igoumenitsa und Korfu habe ich verschlafen !

Von Bari aus, dann immer der Küste entlang, nach Süden


nur Felsen-„Strände“

durch „Mola di Bari“, 10km entfernt, durch

dann kommen schon die ersten „Trulli´s“ in Sicht, Gebäude mit konischen Dächern

- Station heute: Polignano a Mare

wg. „Sprungfestival“ eines österreichischen Brauseherstellers und wohl wg. Sonntag: sehr überfüllt die Stadt


eine hübsche Stadt



kaum 10km südlich davon, 2. Station: Monopoli

nicht nur weil leerer als Polignano a Mare, nee größer, verwinkelter, „malerischer“ …… mir hat Monopoli besser gefallen. [Ich spreche immer von den „Altstädten“]

kleiner Hafen


´ne Festung


und grooooße Kirchen

kaum weg von der Küste hat es viele Olivenhaine


ca. 20km landeinwärts, 3.Station: Alberobello

DIE „Trulli“-Stadt !!!




die Dächer sind aus drei Schichten aufgebaut, innen schwere Steine konisch übereinanderlegt, innen geglättet, 2. eine mörtelartige Sandzwischenschicht und außen die gestappelten Steinplatten

diese Stadt ist das Touri-Highlight von Apulien


zum Abend wohne ich dann selber für eine Nacht in einem „Moderneren“

zum Abendessen bin ich dann nach Locorotondo gefahren, 2km

ooch ´ne schaue Altstadt

ich mag nun mal mehr Orte in denen nicht sooo viele Touri´s sind . Ein paar dürfen/sollen sein, dass macht es auch mir leichter. Aber zuviele und es verliert sich die Authenzität.
So was zu Beispiel: ein richtig geiles Big Band Jazz Konzert der lokale Schule. Eine tolle Stimmung und tolle Szenerie

„einfach“ nur um gedreht und dieses Foto gemacht

Blick aus dem Park über die „Gegend“

enge Gassen, tolle Geschäfte, einladende Restaurants


zum Tagesabschluss dann noch richtig gute Pizza

03.07.:
Es geht gleich mit Foto´s von Taranto/Tarent los. Der Weg bis dahin war gut und die 40km zügig gefahren. Recht früh losgefahren daher schon gegen 10Uhr in Taranto.




Bis zur Brücke bin ich nur geradewegs durch Tarent gefahren. Die Insel hinter der Brücke habe ich einmal umfahren. Richtig begeistert hat mich das alles nicht, was ich gesehen habe. Ich hatte einmal im Fernsehen ein Rennen aus Tarent gesehen und da fand ich die Stadt toll, aber nun live in 3D ….. Neee, eher nicht so. Aber die Gassen zwischen den alten Häuser sahen schon nach „interessant“ aus.


dann hinter der Insel habe ich den richtigen „Ausgang“ aus der Stadt nicht gefunden, bin einen Umweg gefahren da ich auch nicht auf die autobahnartige SP106 wollte

es wurden dann recht anstrengend 2,5 Std bis ich dann doch auf oder neben der SP106 gefahren bin. Diese Nebenstrecken hatten alle eine sehr bescheidenen Asphaltqualität. So holprig das mein Navigationshandy bei Tempo 40 aus der Halterung gesprungen ist. Gott sei Dank hat es den Sturz fast unbeschadet „überlebt“. Handy , Akku und Rückwand auf der Strasse wiedergefunden, alles zusammengebaut und wieder gestartet nach einer halben Stunde, bei 31°C Mittagshitze. Nicht soooo mein Tag heute !


gegen 14:30 dann konnte ich endlich diese SP106, die einzige direkte Strasse an der Küste Richtung Kalabrien verlassen. Pause in Rocca Imperiale Mare

Meer schön und schöne große Kieselsteine

dann 8km ins Hinterland zum eigentlich Ort „Rocca Imperial“


oben von der Burg , die natürlich geschlossen war (wg Renovierungsarbeiten) ein herrlicher Ausblick über die Landschaft

dann noch eine Stunde klasse Fahrt nach Orioglo, in dem mein heutiges gebuchtes Quartier liegt. Keine Ahnung was mich erwartet, war das güngstige bei booking.com in der Gegend / Kilometer-Entfernung/Tag und ganz NEU bei booking.com. Spannend !

Ort, den ich passiere


alleine fahre ich für eine Stunde „meine“ Kurven

Orioglo

Das Quartier ist super, alles neu, top

Blick vom Balkon

04.07.:
da will ich ein Morgenfoto von der Burg machen und dann das….

also nochmal……

schöne Strassen durch „alpine“ Gebiete mit mehreren Pässen um 1.100müNN






San Constantina Albanese: Ein Dorf dessen Ursprung mit der Auswanderung/Flucht von Albanern (bei anderen Dörfern auch von Griechen) vor den Osmanen in 1480er Jahren liegt. Es wird dort noch altalbanisch (oder altgriechisch) gesprochen.







Morano Calabro







05.07.:
9Uhr: Abfahrt, nach einem super tollen Frühstück von einem tollen Hotel



die ersten 50km nach Castrovillan geht es durch eine fruchtbare Hochebene


dann nochmal über einen Mittelgebirgsrücken

und schon, 80km seit Tagesstart, erscheint die Küste des Tyrrhenischen Meeres

11 Uhr, bei Cetraro. Von nun an 120km entlang herrlicher Küste mit vielen leeren Sandstränden


12Uhr, ich komme super voran heute: Schöne leere Küstenstrasse, guter Asphalt. Da gönne ich mir doch eine Pause an einer „Strandbar“.


13:30Uhr: schnell durch Pizzo: Eindruck: nicht sooo dolle, wie beschrieben,. Aber evt. irre ich mich ja. Jedenfalls steil !

dann gegen 14:15 kommt schon Tropea in Sicht, och steil !

nach Quartierfindung und Stadtfeinmachung: erster Rundgang. Ich bleibe zwei Tage, um mich etwas vom anstrengenden Fahren der letzten Tage zu erholen.




Nach Erkundigungen bei Tourenanbietern entschließe ich mich morgen NICHT nach Stromboli zu fahren. 12,5 Stunden Bootstouren mit langen Zwischenaufenthalten nur für Vulkaneruption, nur für schlechte Handyfotos aus der Ferne von einem wackelnden Boot, mit Menschenhorden auf selbigem, ist mir zu anstrengend. Anders wäre es, bei einem Aufenthalt auf Stromboli für 2 bis 3 Tage. Aber dafür habe ich keine Zeit und Lust.




TROPEA ist wirklich schön. Nicht so schön als dass ICH tausende von Kilometern extra nur deswegen hierher fahren würde. Da gibt es näher mindestens genauso schöne „Destinations“.

Die Blicke aber sind doll. Von der „Kirchen-Insel“ auf die Häuserfront am Meer




Zum Hafen, oder vom, geht es nur über Treppen

endlich mal schöne Einkaufsstrassen und nicht nur Tourikrempel

vorurteilmäßig „Typisches“ gibt es zusehen




diese roten Zwiebeln sind eine Spezialität, hier aus TROPEA

06.07.:
wie geschrieben: ich bin zwei Tage in Tropea. Ich nutze die „Erholungszeit“ und montiere nun eine DAFFY DUCK, die ich in Patra(s) in einem Laden gesehen habe und kaufen musste 🙂 , an meine DAFFY DUCK.


07.07.:
Komisch bewölkt ist es heute morgen. Tropea hat ein besonderes Mikroklima, so daß sich knapp über der Stadt dunkle Wolken bilden, während es drum herum wolkenlos bleibt.


Kaum 8km die Berge hinter der Küste hochgefahren, schon ist der blaue Himmel wieder da, 6°C kühler ist es nun, immer noch 22°C, morgens um 9:30Uhr und wesentlich trockener=“unschwül“.

Da hinten ist das Capo Vaticano zu sehen, die Landspitze hinter der auch Tropea liegt


Riesige, alte Pinien sind kurz hinter Palmi entlang der Fahrt zu bestaunen. Schön wenn man nicht Autobahn (mit vielen Tunneln) fährt. Was man dann so alles sieht.

Richtung Mittelmeer türmt sich ein Gebirgszug auf

Dann kommt Sizilien auf einmal und schlagartig in Sicht. Die Landstrasse führt steil bergab und die Küstenstrasse wird zu einer der schönsten Strecken



Bis „Villa San Giovanni“ war das Fahren heute super und ein prima durchgekommen. Anhand von Google Maps gleich bis an die Fähren rangefahren, die ja alle 20min nach Messina rüberfahren. ABER nur wenn Du ein Bigletti hast! DAS musst Du dir mit ca. 1km retourfahren holen. NULL, Nix, Nikese Ausschilderung. Wo ? „Follow the cars“ sagt mir ein Hafenarbeiter. Den Autos, die von der Fähre aus Messina runterfahren? HÄÄÄÄ??? Ich mache es trotzdem. In Town frage ich jemand an der Strasse. Der erklärt mir ganz freundlich, natürlich nur auf italienisch, wie ich zu fahren habe. Zum Glück verstehe ich ihn halbwegs und fahre den Weg zur mautpfichtigen Autobahn und kurz bevor Du nicht mehr von der Autobahn wegkommst ist ein kleiner Abzweiger nach links, und da ist dann die Sammel- und Ticketstelle für alle Auto´s und LKW´s für die Fähren nach Sizilien. Null international ausgeschildert. NULL !!! NIX! Niente !! Boaahhh, diese Italiener!


10€ bezahlt, und nun nochmal 45min warten bis ich auf „meine“ Fähre fahren darf, dann komme ich nach auf Sizilien

Sizilien und Festland sind ja nun wirklich nicht weit auseinander

von Tremestieri geht es gute 60km immer an der Küste entlang durch viele Orte, bei 32°C, Richtung Taormina.


gegen 15 Uhr erreiche ich mein Hotel,

direkt unterhalb von Taormina gegenüber der Isola Bella


mit Seilbahn fahre ich hoch nach Taormina, in die Fuzo und so








richtig wichtig ist natürlich das alte antike Theater zu besichtigen. Schon von den Griechen im 2Jhdt v. Chr. erbaut, immer wieder erweitert, aber von den Römer um 300 nach Chr. erheblich umgebaut. Es liegt etwas unterhalb, vor Taormina keine 10min zu Fuß.







3.Woche: 08.07. – 14.07.2023
08.07.:
Das antike Theater habe ich eigentlich heute „gemacht“, fand es aber passender es bei gestern mit hineinzuschreiben.
09.07:
08:30, 29°C, schwül: schon nach dem Motoradpacken „aus dem Wasser gezogen“

es geht erstmal Richtung Ätna, und landseitig um den Ätna rum



durch alte Lavaströme


fruchtbare Täler drumherum

schon geht es westlich des Ätna´s, Richtung Catania


gut an Catania vorbeigekommen und recht schnell vor Syrakus. Bei Augusta geht es durch „herrliche“ Raffinerie-Landschaften

gegen 13:30 bin ich schon in Syrakus, vor und in meinem Appartamenti (außen nicht so toll, aber Innen)

durch sehr ruhige Sonntags-Nachmittags-Strassen von Syrakus, bei 32°C(gefühlte 35+)




zur vorgelagerten Insel Ortigia


eingeschoben: zwei Fotos von gleicher Stelle am Abend


Reste eines Apollon-Tempel

tolle Altstadt

„Siesta“-Zeit



vorne an der Inselspitze hat es ein großes Fort: „Castello Maniace“




zurück durch die Altstadt, die sich nun zum Abend belebt

zur mystischen Süßwasserquelle „Fonte Aretusa“, direkt unmittelbar neben dem Meer, die so ergiebig war, dass sie die ganze Stadt versorgte und so den Aufstieg Syracus zur Zeit der Griechen ermöglichte


im Zentrum der Insel, die „Piazza del Duomo“



die Syrakus-Kathedrale

in ihr wurden alte vorhandene Säulen eines Athena-Tempels integriert, bestehende Säulen einfach mitgenutzt



Ohhh, das war aber viel für heute. Jetzt noch eine super leckere Pizza und dann Feierabend.


10.07.:
heute zum archäologsiche Park „Neapolis“

Altar von Hieron II.

alte Steinbrüche




griechisches Theater

römisches Amphitheater

11.07.:
Was wird aus einem Tag der morgens um 7:00 Uhr schon mit 29°C beginnt. ==> Ein wärmerer Tag. 🙂
Erstmal lecker Cappucino und Cronetto in der Cafe-Bar um die Ecke genießen, plus frisch gepressten Orangensaft !

raus aus dem Dampf der Stadt/des Meeres

Blick zurück, aus schon 400müNN


in ca. 1.000müNN schwenkt die Strasse mal nach Osten und schon ist der Ätna wieder zusehen

hohe Gegend, 28°C

Vizzini

in Grammichele fahre ich, vor lauter Staunen über die Stadtanlage auf meinem Naviagtions-Handy, erstmal in eine Einbahnstrasse falsch herein

bei Caltagirone ist diese Strasse eigentlich für KFZ aller Art gesperrt, aber was die PKW-Italiener können, kann ich auch. 🙂


trockene 31-33°C, gegen 10:30Uhr

gegen 11:30 erreiche ich bei Piazza Armerina, die „Villa Romana del Casale“. Gestern abend habe ich zufällig, in den Reiseführern zu den TOP 20 Sehenswürdigkeiten Sizilien´s habe ich dazu nirgends etwas gelesen, auf den Strassen von Syrakus ein Plakat gesehen und mittels Websuche den Ort gefunden und, da er nahe auf dem Tagesweg liegt, mit eingebaut. Zum Glück: Für mich wird es das bisherige TOP-Highlight der Reise !!!

Nicht nur das man hier die Grundarchitektur und „Philosophie“ eines römischen Hause endlich mal richtig gut erkennen kann, Nein es sind auch über 3.000qm unterschiedlichste Mosaike zu bewundern / zu bestaunen. Ja, ich bin Mosaikfan, aber das was es hier gibt, allein draussen, nicht überdacht, über das die Tour´is gehen dürfen, ist schon toll. Drinnen in den geschützten Bereichen aber erstmal….




es folgen nun ein paar Fotos, mit der schlechten Optik meines Handy bei schwierigen Lichtverhältnissen aus den überdachten Bereichen. Die „Besichtigungen“ erfolgen über erhöhte Wegstrecken, so dass die Mosaike gut von oben zu sehen sind, aber nur perspektisch verzerrt aufgenommen werden können.






„die kleine Jagd“

„die große Jagd“, auf 5m*65m !!!, Darstellungen von der Gefangennahmen afrikanischer Tiere, Transport per Schiff, zur Schaustellungen in „Theatern“



in einem Raum ist zu sehen, dass ein Mosaik durch ein anderes überbaut wurde

oder Odysseus bei Polyphem

nach 2 Std, recht angenehm, denn unter den Dächer war ein trockener Wind, geht es weiter, nunmehr bei 37°C

in Spitzen auch mal 39°C !!!

erreiche ich mein Quartier um 16Uhr in Agrigent.


Das habe ich speziell gewählt, da gleich in der Nebenstrasse ein gute YAMAHA-Werkstatt ist, sein soll, gemäß Webseiten-Einträgen. Ich lasse meine DAFFY DUCK dort auch gleich mal checken. Der Chef spricht kein Wort englisch, aber seine Frau ist Schweizerin und so entsteht ein DreierGespäch mittels Telefon. Er erkennt meine Wünsche, er prüft und checkt sofort gründlich, und nach gut einer halben gemeinsamen Stunde/45min und auch mit seiner etwas deutschsprechenden Fachkraft: Bremsbeläge okay für 4.000km Heimreise, Öl Okay, KühlFlüssigkeit Okay, Stossdämpfer (die Quietschen etwas) sind okay, alles OK. „Kannst beruhigt Fahren“, auf italienisch 🙂 Kosten: er will kein Geld, auch kein Trinkgeld! NULL € !
Das bedeutet nun auch für mich, dass ich für am Sonntag die einzige wöchentliche Fähre nach Sardinien buchen kann !
Dann endlich etwas Stadtfein gemacht, den ganzen Schweiß runtergewaschen und ab, gegen 19Uhr, die in Altstadt von Agrigent





leckere Pasta mit Salici-Ragu, zum Feierabend

12.07.:
recht früh morgens, der Wärme wegen, in´s „Tal der Tempel“
Heraklestempel

vor den Toren Agrigent´s

Heratempel



Concordiatempel




13.07.:
Die Strasse, vom Quartier weg, ist frei, ich starte ! Text-Quatsch zum Start 🙂

Es gibt nicht viel zu erzählen von heute. Ich fahre einsam und recht alleine über gut ausgebaute Strassen Richtung Palermo. Bis zu 900müNN geht die Strasse. Keine dramatischen Kurven sondern immer ruhig bergauf/bergab mit weiten Kurven. Die Temperaturen steigen von 29°C auf 35°C mittags.





da, da hinten am Berg, da ist mal etwas Wald



Um 13Uhr bin ich dann schon in Corleone. Ich nutze nun den für evt Reparaturen an Daffy Duck nicht benötigten Sicherheitstag, um hier zu bleiben.
Eine vollkommen unscheinbare Stadt, typisch Sizilien.


Hat Michel Appolina hier getroffen ?






14.07.:
kleiner „Markt“ direkt vor der Haustür zum Start

weiter geht es durch die große Kornkammer


Komisch fühlt es sich heute an und das Licht ist difus, anscheinend eine Inversionslage. Es ist zwar blauer Himmel Aber mit der Ferne werden Bergspitzen unklarer

über eine Nebenstrasse komme ich nach Piana degli Albanesi, endlich mal ein hübsche Gegend.

Auf diesen Strassen musst Du aber mit allem rechnen ! 20-30cm Absackung !


Richtung Palermo werden die Täler immer grüner


Blick auf Palermo


Hotel am Botanischen Garten

Dann etwas Stadtrundgang


Fontana Pretoria





Mit Glück finde ich in der Nähe des Bahnhofes einen Markt der weit pittoresker und größer ist als der so oft erwähnte „Merkato del Capo“.







an Stimmengewirr, Lautstärke, Vielfalt, Gerüchen, Hitze und Gedränge kann er mit jedem südostasiatischen Markt mithalten.
Auch mit den Garküchen!







Abends ist am Hafen, entlang der „Corniche“, noch großes Volksfest, bei immer noch gut 30°C.

4.Woche: 15.07. – 21.07.2023
15.07.:
ähnliche Wege wie gestern, daher keine neuen Fotos.
16.07.:
Fährenüberfahrt von Sizilien nach Sardinien, von Palermo nach Cagliari, von 9:00Uhr morgens bis abends 21:00Uhr, planmäßig. Bilder davon daher erst am/ab 17.07.
Gut, dass ich mich heute nicht auf GoogleMaps verlassen habe. („Spart Benzin“)

Mit der Direkt-Fähre ist es dann doch schneller

um 7:00 Uhr, wie gewünscht, an der Fähre: WARTEN

um 8:00Uhr auf der Fähre. Auf Abfahrt bis 9:30 Uhr: WARTEN

21Uhr, Cagliari. Bis dahin: „WARTEN“

Dann komme ich erstaunlich schnell von der komplett vollen Fähre als einer der Ersten, und so bin ich schon gegen 21:45Uhr im Hotel. Es ist noch unglaublich schwül, bei immer noch ca. 30°C. Die 100 Meter mein Gepäck ins Hotel bringen: und ich bin „aus dem Wasser“ gezogen!
Nach Klammottenwechsel, auf dem Schiff/auf See war es auch nicht gerade kalt und DUSCHEN, gehe ich noch vor die Tür, durch die Altstadt von Cagliari.


es ist viertel vor Ölf(22:45) und die Menschen sitzen noch in den Restaurants

„vier-Wege Kreuzung“, in jeder Strasse volle Restaurants



und im Zentrum der Altstadt, an der Piazza Jenne, ist um 23Uhr noch richtig viel los: Bars an Bars

17.07.:
nun also Cagliari am Tage

leerer, aber nicht weniger reitzend

ein altes römisches Amphitheater gibt es auch

natürlich geht es immer bergauf und das treibt den Schweiß schon jetzt (11:30) wieder mächtig raus.
Blick über Cagliari

Blick von der „Bastion di Saint Remy“



viel schattiges Grün in der Stadt

leider auch viele Treppen

dann erstmal Mittag, viel Trinken und dann „Siesta“

18.07.:
raus aus die Stadt, ey

kaum raus geht es nur noch gerade aus

flach und weit präsentiert sich Sardinien „hinter“ Calgarli

und um 09:30Uhr schon mit 32°C! Es ist angesagte Exterm-Hitze zur Zeit



bei Guspini kommen ein paar Berge in die „Quere“

Trinkpause nach 1,5Std Fahrt, 36°C

dann wird es wieder flach, gerader und heißer

11:30Uhr, Abstecher ans Meer: Pause im Schatten



Lagune bei Santa Guista

mit Flamingo´s

kurz vor Ankunft in Ostrano: die Anzeige glüht auch schon: 41°C, bei Fahrt !!!!

trotz …… ???

Ostriano…..





abends, um 23Uhr, sind die Strassen und Bars dann (wiedermal) richtig voll


mit vielen Kunst-Darbietungen, in den Fußgängerstrassen

19.07.:
von Ostriano via Torre Grande

und Reisfeldern, im Flußdelta des „Nils“ von Sardinien

nach Tharros, einer alten punischen Stadt, ca. 800v.Chr. Auf einer Landzunge zwischen Lagune und Meer









morgens, um 10:30Uhr, …. und schon viel Arbeit für die Schweissdrüsen

weiter geht es, entlang Salzseen

nach Putzu Idu

Strandteile voller altem Seegrass 🙁

weiter dann entlang der Westküste nach Norden

es wird hügeliger, mittlerweile wieder 41°C

und erreiche mein heutiges Hotel in Baso Marina gegen 14:30Uhr


zum Abend fahre ich nach Bosa, der eigentlichen Stadt, hin







20.07.:
Start heute früh mit leichter Brise und angenehmen 25°C

schön ist diese Küstenstrecke zwischen Bosa und Alghero


auch Daffy Duck ist begeistert

so viel zu sehen


Alghero

mit Altstadt

und Corniche

dahinter, nach Porto Torres: viel Gegend



Pause in Porto Torres

schöne Küstenstrasse nach Castelsardo

dann Castelsardo



so selten in den Reiseführern erwähnt, aber ein echter Knaller


zum Abend und zur Nacht dann mal in ein Agriturismo. „Mont Entuso“, auf Empfehlung !

kleine, süße Bungalows






einfach eingerichtet die Bungalows, aber das ist genau mein Ding. Erinnerungen an Namibia wurden geweckt.


20:30Uhr gibt es Essen: Ich bin gespannt !


OHH, das waren wirklich tolle Speisen, von 20:30-23:30. Pappsatt, so lecker! WOW!

21.07.:




Santa Teresa Gullara, ganz im Norden von Sardinien

Hinüber mit der Fähre, die 20km in einer Stunde, nach Korsika

Bonifacio, Korsika

mit der Bucht dahinter

mit schmalen Gassen wieder 🙂

eng auf die Landzunge/Steilküste gebaut



nach einer guten Stunde geht es weiter ins Hinterland









5.Woche: 22.07. – 28.07.2023
22.07.:


nach ausgiebigem(für französische Verhältnisse) und ruhigem Frühstück fahre ich erst gegen 10 Uhr los




von 11:30 bis 13Uhr in/bei Filitosa, eine archäologische Ausgrabungsstätte, einer Kultur von vor 6.000Jahren


tolles, interessantes Museum anbei




ich mache eine Schleife um den „Lac de Tolla“


das ist der gut ausgebaute Teil der Strasse


Seitenschlucht mit Ziegen

dann gegen 18Uhr: gescheite Hotelterrasse


23.07.:
Moin


na das geht ja gut los heute morgen !

Blick zurück auf Cuttoli-Corticchiato


hinter dem Col de Vizzavona(ca. 1.100müNN), bei Vivario



Corte


an der Nordküste

Belgodere, Übernachtungsort für heute

Hotel



zentraler Platz mit „Cafe de la Paix“

Dort durch das „Gewölbe“ hieß es, entlang einem Hinterhof, zum höchsten Fleck des Dorfes






dann habe ich danach, weil es mir den ganzen Tag nicht so richtig gut ging, eine herzhafte korsische Gemüsesuppe, eher Eintopf, gegessen. Ich habe wohl gestern und heute zu wenig getrunken. Neben der Suppe trinke ich ruckizucki 1,5lit Wasser aus. Abends auf der Terrasse dann nochmal 1,5lit Mineralwasser. Dann geht es mir wieder besser.
Zum heutigen Schluß: der Blick von der Hotelterrasse


24.07.:
Moin, Moin

entlang der hinter der Küste gelegenen Bergstrecke durch diverse Dörfer



nach Ile Rousse

mal mit einer anderen Markthalle



üblicher FuZo

Richtung Osten, Richtung Bastia retour


dick fette Wolken heute, darunter staut sich die Hitze, Strahlung kommt dennoch durch, 36°C, sehr schwül

gegen 15Uhr bin ich bei meinem heutigen Hotel, gerade eine Wolkenlücke genutzt zum fotographieren

große Anlage am Hang mit Pool


Morgen fahre ich dann nach Bastia. Ich nehme die Mittagsfähre 4,5Std nach Livorno und dann noch 2 Std fahren, um zu einem erschwinglichen und gescheiten Hotel zu kommen. Morgen soll es sehr stürmisch werden. Na toll und icke uff na Fähre !!!
Wenn ich wieder schreiben kann, werde ich berichten. 🙂
25.07.:

über die D38 und den Col de Teghime ca. 25km nach Bastia







mit Loonely Tunes und Daffy Duck nach Livorno

heftige Sturmböen verhindern ein zügiges !!! Entladen und Beladen der Fähre. Erst mit einer Stunde Verspätung legen wir ab.

die See ist ganz schön „kappelig“, die Fähre rollt(dumpelt), aber ich überstehe es gut in einem Liegestuhl, draußen bei Bootsmitte.

um dann mit 2Std Verspätung in Livorno von der Fähre zu kommen.

Bis ich wirklich runter bin ist es schon fast dunkel. Ganz im Dunkeln fahre ich das Areal des Carrara-Marmors, jedenfalls liegen rechts und links Großbetrieb mit riesigen Marmorblöcken. Allein dieses Gebäude läßt mich stoppen und ein Foto machen. Ich vermute ein schönes Tal in das ich fahre, es ist stockschwarz.

gegen 22Uhr erreiche ich mein Hotel, im Gartenlokal ist noch voller Betrieb.

26.07.:
am Morgen: erst mal ein Blick riskieren, wo bin ich überhaupt !?

da oben hats ´n Berg mit Loch

nach dem Frühstück überrascht mich ein wunderschöne Bergszenerie



mit Bergspitzen, aus denen der Marmor gewonnen wird ! Das ist ja Wahnsinn!

eine wunderschöne Fahrt heute morgen



Richtung Modena



dann geht es durch eine grüne Poebene mit vollen Kanälen

nach Mantua, Weltkulturerbestadt aufgrund der Renaissance Stadtanlage

Piazza Sordello mit Dom

Basilika Sant´Andrea



Rotonda di San Lorenzo

schöne FuZo



und noch ein Foto aus dem 5-schiffigen Dom zu Mantua

27.07.:
auf geraden Strassen raus aus Mantua in Richtung Berge und Verona


Arena di Verona

Castelvecchio und die Ponte Scaligero


Piazza del Erbe




Santa Maria Antica mit der Etsch

Santuario della Madonna di Lourdes

Menschenmassen bei ….

… Julia´s Balkon (war bis vor 90 Jahren ein Sarkopharg, dann an´s Haus gebaut 🙂 )

Zum Abend gönne ich mir Kultur in der Arena !




„La Traviata“, von Giuseppe Verdi …..

Was für ein Opening: Die tote „Kameliendame“ wird von einer Trauerpferdekutsche eingefahren.


…und der Halbmond scheint, bei 23°C.

Ein wahrlich spektakulärer Abend, der um 20Uhr mit Betreten der Arena begonnen hat und um 01:00Uhr morgens endet.

28.07.:
aus Verona raus Richtung Osten 1,5 Std immer am Alpenrand entlang Richtung Vincenza. Eine kurze Nacht war es , erst gegen 02:00 Uhr eingeschlafen, um 07Uhr wieder raus.


bei Bassano del Grappa „fahre ich in die Berge“, Fotos von Carpane



ab dort windet sich die SP73 mit vielen Spitzkehren 🙂 hoch


und via Enego wieder runter



spontan entschließe ich mich bei Grims die SP75 nach Castello Tesino hoch zu fahren


wieder unten bei Castelnuovo

fahre ich gleich wieder hoch auf der SP31

die Strasse wird wie der Staller-Sattel, nur länger und mit Gegenverkehr, …. und mehr Kühen

nach vielen Spitzkehren erreiche ich den Passo Manghen, 2.042mÜNN



dort oben, in der „Baita Manghen Hütte“: man spricht (wieder) deutsch

zu 17 Uhr erreiche ich Cavalese

und mein Hotel für heute Nacht

6.Woche: 29.07. – 04.08.2023
29.07.:
Der Morgen beginnt verschlafen unscharf

NEIN, ein herrlich, frischer Morgen voll Sonnenschein


zum Passo Lavaze hoch, 1.808müNN


da das Wetter besser ist als die Vorhersage, zu 11Uhr eine Stunde Kurzbesichtigung von Bozen





via Jenesien Richtung Meran, Blick zurück auf Bozen

Mittagspause beim






30.07.:
Der Morgenblick vom Balkon der „Pension Grünau“, in St.Martin in Passeier

Heute mache ich nur eine kurze Tour ins Nebental, das Pfelders-Tal, um dort den PanoramaWeg 8km zu wandern.

mit Seilbahn bergauf,

und dann in einer großen Schleife an zwei Almen vorbei die 600Höhenmeter wieder runter und retour zum Parkplatz



klassisches Bergwetter: in einem Moment leichter Regen, kurz danach heißer Sonnenschein


Alm in Sicht 🙂 (gaaanz klein: das Dacherl)




31.08.:
Das Wetter ist heute recht g´scheit: ich fahre zum Timmelsjoch hoch und dann wieder hierher zurück.

Ein Blick von der Passstrasse in das Pfelders-Tal, da wo ich gestern war.

nun aber hoch





Timmelsjoch, 2.474müNN, erreicht

in Österreich, an der Mautstation, ein Blick nach Obergurgl

ein Blick Richtung Norden: nach Sölden

dann wieder retour, auf wieder italienischer Seite

auf ca. 2.040müNN, rechts ran und kurzer Weg zur

Oberglanegg-Alm, 2.060müNN




eine herrliche Mittagsjausen gegessen, dann wieder runter nach St.Martin i.P.

01.08.:
Heute Regentag 🙁

02.08.:
Laut Wetterkarten-Apps wird es in den nächsten Tagen im Alpengebiet Dauerregen geben. Über Norditalien/Istrien scheint es mir so dass sich ein Tief bildet, dass dann permanent feucht-warme Luft gegen die Alpen drückt und so regen Regen, Regen entstehen läßt. Daher habe ich mich schweren Herzens entschlossen aus den Alpen zu verschwinden und Richtung BayrischenWald zu fahren. Zumal heute und morgen Lücken entstehen um zumindest erstmal trocken ins Areal Cham/Hof zu kommen.
Ich fahre heute erst gegen 9:45Uhr los da es erst um mittags in Innsbruck gutes, d.h. aufgelockertes Wetter geben soll. Da fahre ich das Inntal entlang, hoffentlich in Sonnenschein den abziehenden Schlechtwetterfront hinterher.

Zum Jaufenpass hoch, Blicke zurück ins nebelige Passeier-Tal



Jaufen-Pass um 10:30 Uhr, 2.094müNN, ein paar Regentropfen, 11°C.

11Uhr Sterzing, 11:15Uhr Brenner. Noch wird das Wetter nicht besser

12:15Uhr Innsbruck: es wird sonniger. Ein halbe Stunde später ist es sonnig, aber nur 19°C , 8°C mehr als am Jaufenpass.

Immer den abziehenden Wolken hinterher 🙂

14:15Uhr Kiefersfelden: nach drei Monaten wieder in Deutschland !

kurz vor Rosenheim enden die Alpen, dies Mal für mich.

15:30-16Uhr: „Cappuccino“ mit Kuchen-Pause in Stephanskirchen



um 17:30Uhr bin ich in Buchbach zur Übernachtung
03.08:
Am Abend und in der Nacht hat es dann noch geregnet, aber bei blauem Himmel über Buchbach verlasse ich das Hotel (wetter.com hatte Recht!)


Blick Richtung Alpen: die dorthin abziehende Regenfront

Blickrichtung: Bayrischer Wald 🙂

wieder, wie letztes Jahr, bringt mich die heutige Route durch Frontenhausen = „Niederkaltenkirchen“ aus den Eberhofer-Filmen, Die Leberkäs-Brötchen sind aber auch wirklich klasse !


der Bayrische Wald kommt in Sicht

immer wieder schön auf den Seitenstrassen hier oben zu fahren

zu mittags: Kaffee-Pause auf dem zentralen Platz in Cham


zu 16:30Uhr bin ich dann im Hotel in Saubersrieth

04.08.:
Der Vormittag ist leicht regnerisch, etwas Webseitenarbeit
zu Mittag wird es etwas schöner. Ich mache eine kleine Rundfahrt




Irgendwie komme ich nach Weiden i.d. Oberpfalz, hübscher Dorfkern!




Dann zieht es sich auch wieder zu. Ich fahre schnell retour ins Hotel.


7.Woche: 05.08. – 11.08.2023
05.08.:
Trocken, kalt , ohne Sonne fahre ich ab Saubersrieth

Es ist wieder so kalt wie anfangs dieser Tour, 14°C. Da macht das Motorradfahren nicht so viel Spaß, aber es ist trocken und das ist gut.
Überall ist es grün und das Getreide oder hier z.B. der Mais steht gut dieses Jahr.


mittags durch Hof gefahren

zu Nachmattags durch Triptis


zum Etappenziel heute: Bad Klosternausnitz
06.08.:
Bad Klosternausnitz aus dem Hotelzimmer



11Uhr: Leuna Werke vor Halle

heute ist wirklich „langweilig“ zu fahren

wg des schlechten Wetters weiter östlich, fahre ich weiter westlich als sonst retour Ich versuche westlich der A9 bis hinter Leipzig dem Regen aus den Weg zu fahren.

Bei Bitterfeld, am Goitzschesee, klart es sogar auf. Die Temperatur steigt auf 17°C.

immer weiter auf geraden Strassen

viertel vor 2: Wittenberge, noch trocken

kurz nach 2 erwischt es mich dann doch noch

ab Jüterborg, für noch 1,5Std volle Regengüsse. Gut das die extra Regensachen fast alles Wasser abhalten !


kurz vor 16Uhr erreiche ich Rangsdorf, meine Reise endet !

Voll Dankbarkeit und Glück möchte ich mich bei allen bedanken, die mich diese „Reise“ machen ließen:
Zu erst bei meiner Frau RENATE, dass sie mir diese Freizeit geschenkt hat !!!
zum Zweiten: Beim Schicksalsgott, dass mir kein Unfall widerfahren ist !!
zum Dritten: bei Daffy Duck und Yamaha, dass es 10.488km NULL Probleme gab !
Nachklapp:
Stand 06.08.2023:
Schönste Städte: Piran (SLO), Trogir(HR), Ulcinj(MNE), Rethymno(GR)
Schönste Strecken:
Gesamte Küstenlinie ab Rijeka, mit Ausnahmen: kurz vor und hinter Zadar(der StreckenBereich ohne Küste), und Nordhälfte Albanien(Grenze MNE/AL) bis Durres
besonders schön: Previtza bis Astakos(02.06)
letzten Kilometer Festland Italien: Bagnara Calabra-Villa San Giovanni(07.07)
Bosa bis Alghero(Sardinien, 20.07.)
Nervigste Strecke: kurz vor Tarent (durch Tarent ging es), aus Tarent raus und danach entlang der Küste, immer auf dieser autobahnartigen Schnellstrasse E90, ohne Alternativen gen Westen.
Altertums-HighLights: Apollo-Tempel(27.06.), Akropolis, Messini(26.06.)
besondere Spots: Kloster Ostrog(23.05.), Bucht von Kotor mit Kotor, Kloster Propomoy(28.06.), Bergwelten von BIH mit MNE, Gesamt Kreta, ganz besonders dort aber Kalikrati-Pass(11.06.)
Bester Spot (meiner Meinung nach unter den TOP10 der Erde): Villa Romana del Casale (11.07.)
Schlangen(lebend oder tot): 16
Schildkröten: 2
BienenStiche: 3 (im freien Bereich vom Kinn und Hals verfangen und zugestochen), am 28.05., 03.06., 28.06.
Ausgaben für Fähren: 5+40+15+110+50+270+10+100+60+60= 720€
Pag, Korfu, Igou., Heraklion, Gythio, Bari, Messina, Cagliaria, Bonifacio, Livorno
Ausgaben für Eintritte (Museen, Ausgrabungen, etc.): ca. 185€
Ausgaben(Unterkunft, Essen, Trinken, Tanken) im „gefühlten“ Durchschnitt:
bis Adria und Östlich der Adria: 100€/Tag, Westlich der Adria 130€/Tag, Korsika 150€/Tag
Motorrad Check´s: 210€(07.06), 0€(12.07)
kälteste Temperatur auf Daffy Duck: 05.05.2023 morgens mit 7°C
wärmste Temperaturen auf Daffy Duck: 18.07., 19.07. mittags mit 41°C
bestes Essen: Mostar: Lamm, Sarajevo: Cevapcici, Korfu: Feta Psiti, Sardinien: das gesamte Mahl bei Monte Entuso
bestes Bier: MartinsBräu Pils, in St.Martin i.P.
Was mir sonst noch aufgefallen ist:
In Italien wird in Restaurants kein Salz und Pfeffer hingestellt.
Das beste Olivenöl kommt, meiner Meinung nach, aus Kreta.
Auf Kreta musste ich die Autofahrer zum „mich-Überholen“ auffordern, auch wenn ich gaaanz langsam wurde.
In Italien schafften es die Autofahrer meist nicht komplett auf die linke Spur beim Überholen zu wechseln (linke Reifen blieben rechts vom Mittelstreifen) und scherten auch immer kurz vor mir zurück, auch wenn sie noch gaaanz viel Zeit gehabt hätten.
Auf Korsika machten die Autofahrer die Überholvorgänge nahezu beispielhaft.
Habe immer einen mindestens halbvollen Tank auf Sizilien, Sardinien oder Korsika.
Im Ausland gibt es keine ausländischen Restaurants! (nur manchmal einen Inder oder Chinesen)
Italiener und Franzosen können kein English (eigentlich nichts Neues!).
Auf dem Balkan kommst Du mit deutsch viel besser durch als mit englisch.
Balkanier und Griechen waren die Freundlichsten.
Harley Davidson-Motorräder sind nur laut 🙁
Machos, egal im Auto oder auf dem Motorrad, sind ätzend.
